Architekturbüro Regensburg, beta-planungsteam

Alte Landeszentralbank soll Hotel werden

Für Sie gelesen: Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung vom 24.02.2014 bezogen auf unser Projekt Schwarze-Bären-Straße 10 in Regensburg.

Alte Landeszentralbank soll Hotel werden

In dem denkmalgeschützten Gebäude in der Schwarzen-Bären-Straße in Regensburg hätten 26 Zimmer Platz. Bedenken gibt es von der jüdischen Gemeinde.

Regensburg. Seitdem die „Südfinanz“ nicht mehr existiert, steht das markante Gründerzeit-Gebäude an der Ecke Schwarze-Bären-Straße/Am Brixener Hof in Regensburg leer. Eigentümerin Christa-Hannelore Eder möchte das ändern. Sie trägt sich mit dem Gedanken, in der winkelförmigen Zweiflügelanlage, die früher die Landeszentralbank beherbergte, ein kleines Hotel unterzubringen. Sie hat bei der Stadt einen Vorbescheid-Antrag eingereicht, dem die Verwaltung grundsätzlich positiv gegenüber steht. Am Dienstag wird der Stadtplanungsausschuss darüber beraten.

Christa-Hannelore Eder möchte im Erdgeschoss, das früher als Bank und Schalterhalle genutzt wurde, auf gut 200 Quadratmetern eine Gaststätte einrichten. Das erste und zweite Obergeschoss, früher als Büros und Wohnungen genutzt, soll das Hotel werden, in dem auf 735 Quadratmetern 26 Zimmer Platz finden könnten.

Freisitz wieder gestrichen

Die Gaststätte soll über einen eigenen Eingang, der in der Schwarzen-Bären-Straße vorgesehen ist, erschlossen werden. Ein ursprünglich auf der bestehenden Dachterrasse über dem Erdgeschoss vorgesehener Freisitz wurde inzwischen wieder gestrichen. Allerdings soll ein Freisitz entlang der Nordfassade der Schwarzen-Bären-Straße Freiluftfans dafür entschädigen.

Die Eigentümerin hat jetzt zunächst einen Vorbescheid beantragt, um prinzipielle Fragen zu klären. Von Seiten der Verwaltung gab es wenig Einwände, selbst der neue Zugang könnte aus Sicht der Denkmalpfleger akzeptiert werden. Keine Chance dürfte die Besitzerin mit ihrem Wunsch haben, den früheren Tresorraum der Landeszentralbank im Kellergeschoss als „Tanz-Club“ zu nutzen. Er sei als Aufenthaltsraum, besonders als Gastraum, wegen unzureichender Rettungswege nicht genehmigungsfähig, beschied das Bauordnungsamt.

Unterschriften nötig

Aber ein weiteres Hindernis liegt noch auf dem Weg zur Realisierung der Hotelpläne: Christa-Hannelore Eder braucht die Unterschriften ihrer Nachbarn. Und da fehlt vor allem noch die der israelitischen Kulturgemeinde. Die hegt nämlich Bedenken: Sie befürchtet, die Hotelnutzung mit ständig wechselnden und nicht kontrollierbaren Personen könnte die Sicherheit der jüdischen Gemeinde gefährden. Die Polizei kann das durchaus nachvollziehen. Sie will deshalb sichergestellt haben, dass für Gäste keine Möglichkeit besteht, auf das vorhandene Flachdach über dem Erdgeschoss zu gelangen.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung, Montag, 24.02.2014

Von Claudia Böken, MZ

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