Objektbericht 2013 – Poroton | Modernes Wohnen auf dem alten Zuckerareal
Zucker und süße Versuchungen: Beides hat in Regensburg eine lange Tradition. Schon ums Jahr 1200 brachten Regensburger Kaufleute erstmals Zucker in die Stadt. Sie hatten ihn aus Venedig importiert und betrieben damit Handel. Aber die Regensburger wollten mehr. Ab 1837 machten sie ihren Zucker selbst, später ging die Bayerische Zucker AG auf in der Süddeutschen Zucker-Aktiengesellschaft. Die Produktion zog 1899 in eine Industrie-Anlage an der Straubinger Straße. Das Areal stellte damals Fürst Albert von Thurn und Taxis zur Verfügung. Es ist genau dieses Stück Regensburg mit seiner besonders süßen Vergangenheit – das ehemalige fürstliche Zuckerareal – auf dem jetzt ein neues urbanes Viertel entsteht.
Es heißt CANDIS, als Verbeugung vor der Geschichte. Unweit von Donau und Westhafen wächst auf dem ehemaligen Industriegelände ein spannendes, stadtnahes Wohnquartier. Die Bewohner des neuen Viertels haben konkrete Vorteile. Mit kurzen Wegen erreicht man im Viertel eine umfassende Infrastruktur, darunter ein Ärztehaus und verschiedene Einkaufsgelegenheiten. Es gibt sehr gute Fuß- und Radverbindung zur Altstadt sowie hinaus ins Grüne. Auf der Südseite des Areals liegen als Bau-Ensemble der Lambert Wohnbau GmbH die „CANDIS Gärten“ – fünf lang gestreckte Mehrfamilienhäuser mitten im Park mit einem eleganten Fassaden- und Farbkonzept. Das Architekturbüro a3 architekten hat hier insgesamt 171 Wohnungen gestaltet, die Häuser sind drei beziehungsweise vier Etagen hoch. Ganz unterschiedliche Grundrisse wurden realisiert, allesamt mit zwei oder drei Zimmern, also in einer Größe, die bei Investoren ebenso gefragt ist wie bei Menschen, die ihr Eigentum selbst bewohnen wollen.
Hohe ökologische Standards
Die Wohnungen sind zur Sonne hin ausgerichtet und besonders hell durch viel Glas. Sie wurden mit geschmackvollen Materialien ausgestaltet: Gewohnt wird hier auf Echtholzparkett mit Fußbodenheizung sowie auf hochwertigen Fliesen. Im Bad gibt es Handtuch-Heizkörper und Markenausstattung. Es gibt eine Tiefgarage und Aufzug in allen Etagen. Entspannung draußen bieten Privatgärten, Balkone, Loggien und Dachterrassen. Die Lambert Wohnbau GmbH setzt in den CANDIS Gärten auf hohe ökologische Standards und ein innovatives Energiekonzept. Um Wärme und Strom zu erzeugen, wird bevorzugt Biomethan eingesetzt, die einzelnen Gebäude wurden an ein intelligentes Versorgungsnetz angeschlossen. Dazu gehört auch eine kontrollierte Belüftung der Wohnräume mit Wärmerückgewinnung. Massive Ziegel sorgen für ein gesundes Wohnklima und optimale Wärmedämmung Mit dem Schlagmann Poroton®-S9® mauert man 42,5 cm dicke, statisch höchst belastbare Außenmauern. Die mit gutem Schallschutz (≥ 48 dB) auch dafür sorgen, dass die Nachbarschaft entspannt bleibt. Verlassen kann man sich ebenso auf die optimale Wärmedämmung dank U-Werten von bis zu 0,20. Entsprechend niedrig werden die Betriebskosten ausfallen, ein dauerhafter Vorteil. Das gesamte Ensemble CANDIS Gärten erfüllt den hohen Standard KfWEffizienzhaus 40, finanziert werden kann über günstige KfW-Darlehen.